Vom 21. Oktober bis 7. November 2021 werden im Rahmen von Kein Schlussstrich! künstlerische und zivilgesellschaftliche Interventionen zum NSU-Komplex stattfinden. Mit dem Oratorium MANİFEST(O) werden auch wir einen Beitrag dazu leisten.
Das Projekt möchte die Perspektiven der Familien der Opfer und (post-)migrantischen Communities in den Fokus der Öffentlichkeit bringen und Räume zum Gespräch über den strukturellen und Alltagsrassismus in unserer Gesellschaft schaffen. Mit dem polytopischen Oratorium MANİFEST(O) vereinen wir sieben, an Schlüsselorten der Taten des sogenannten NSU aufgeführte Einzelperformances in einem abendfüllenden Werk. Aus einzelnen Stimmen entsteht MANİFEST(O) als grenzüberschreitendes, Geschichte und Orte verbindendes Oratorium mit Orchester, Chören und Solist:innen. Negative Energien der Verbrechen werden aufgenommen, Grundfragen von Vergeltung und Neuanfang diskutiert und in einer ethischen Utopie verarbeitet. Mehr Informationen zu dem dezentralen Theaterprojekt Kein Schlussstrich gibt es jetzt auf www.kein-schlussstrich.de